Das Stemp – Wellness im Bayerischen Wald

Wir wollten mal wieder ein Wellnesswochenende machen und dieses Mal hat es uns in den Bayerischen Wald ins Das Stemp gezogen. Die letzten Male waren wir immer in Österreich im Sport- und Genusshotel Silvretta, nachdem ich aber auf der Heimfahrt aus der Arbeit auf einem LKW die Werbung für Das Stemp gesehen habe, wollten wir es mal testen und ich kann euch sagen: es hat sich gelohnt.

Allgemeines zum Hotel

Das Stemp liegt etwa 20 Kilometer nördlich von Passau und ist mit dem Auto gut zu erreichen. Parkplätze sind am Hotel im Preis enthalten. Das Hotel verfügt über einen großen Spa-Bereich bestehend aus einem Hot-Pool (In- & Outdoor), einem beheizten Outdoor-Infinitypool sowie einem Naturbadeteich, der den Infinitypool umgibt. Zusätzlich gibt es eine Vielzahl an Saunen und Ruheräumen. Auch das große Angebot an Anwendungen (Massagen, Gesichtsbehandlungen, Bäder,…) lässt sich natürlich ebenfalls dazubuchen. Liegeflächen gibt es sowohl im Außen- wie auch im Innenbereich.

Zimmer

Wir haben uns für die Spa-Suite entschieden, hauptsächlich, weil dies das letzte verfügbare Zimmer bei der Buchung war. Diese Suite bietet eine freistehende Badewanne – ein Highlight, das sie von den Standardzimmern abhebt. Das Zimmer ist großzügig geschnitten und gut ausgestattet. Es gibt einen Schreibtisch, einen kleinen (nicht gefüllten) Kühlschrank, einen Balkon mit zwei Stühlen und ein bequemes Bett (1,60 oder 1,80 Meter breit – da bin ich mir nicht sicher), eine Couch, zwei Waschbecken, eine Dusche und viel Stauraum.

Für uns gab es jedoch einen kleinen Haken: das verglaste Badezimmer. Das Zimmer war zur Straße hin ausgerichtet, und da es keine lichtdurchlässigen Sichtschutzvorhänge gab, hatten wir das Gefühl, im Bad (beim Duschen oder Baden) beobachtet werden zu können. Es gibt zwar Vorhänge, die als Sichtschutz dienen, aber sie dunkeln das Zimmer vollständig ab – keine perfekte Lösung, aber zumindest ein Kompromiss. Da die Straße nicht stark befahren war und der Balkon das Zimmer vermutlich abschirmte, war dies wohl nur ein subjektives Gefühl. Insgesamt können wir das Zimmer aber wirklich empfehlen, vor allem das bequeme Bett hat uns begeistert.

Kulinarisches Angebot

Wir hatten eine 3/4-Pension, was bedeutet: Frühstück, Nachmittagssnack und Abendessen waren im Zimmerpreis inbegriffen.

Abendessen: Ein echtes Highlight des Aufenthalts! Das mehrgängige Menü überzeugte uns jeden Abend aufs Neue – sowohl geschmacklich als auch optisch. Die Speisen waren raffiniert angerichtet, und es war für jeden Geschmack etwas dabei.

Frühstück: Die Auswahl am Buffet war sehr großzügig. Es gab warme Speisen, eine große Auswahl an Aufschnitt und Aufstrichen, Müslis, frisches Obst und Gebäck. Eierspeisen und Waffeln wurden auf Wunsch frisch zubereitet.

Nachmittagssnack: Auch hier wurde ein Buffet angeboten. Besonders angetan waren wir von dem riesengroßen Buffet mit hausgemachten Kuchen und den zwei warmen, herzhaften Gerichten.

Fazit

Unser Wochenende im Hotel „Das Stemp“ war rundum gelungen. Das Hotel bietet nicht nur eine wunderschöne Lage im Bayerischen Wald, sondern auch einen hervorragend ausgestatteten Spa-Bereich, gemütliche und großzügige Zimmer sowie ein kulinarisches Angebot, das keine Wünsche offenlässt. Die kleinen Details, wie die freistehende Badewanne in der Spa-Suite, die verschiedenen Ruheräume und der Naturbadeteich, tragen dazu bei, dass man sich schnell wohl und entspannt fühlt.

Auch wenn uns das verglaste Bad in der Spa-Suite kurzzeitig irritiert hat, war dies kein Grund, den Aufenthalt nicht zu genießen. Insgesamt können wir das Hotel „Das Stemp“ allen Wellnessliebhabern wärmstens empfehlen. Wer eine erholsame Auszeit sucht, ist hier definitiv an der richtigen Adresse!