Reisepech & Glücksmomente #4

Reisepech & Glücksmomente #4

Intuition, ein Taxifahrer – und ein Flugzeug, das wartet

Eigentlich war alles organisiert.
Gepäck am Vorabend eingecheckt, Reisedokumente griffbereit, gute Stimmung: Es sollte losgehen – von München nach Düsseldorf und von dort aus weiter in die USA. Familienreise deluxe.

Und dann: mein Papa.
Irgendwas hatte er morgens gelesen. So eine Info am Rande, zwischen Wetterbericht und Börsenkursen – dass unser Zubringerflug nach Düsseldorf ausfallen könnte. Betonung auf: könnte.

Andere hätten’s ignoriert.
Mein Papa nicht.

Also ging’s früher als nötig los – und der Taxifahrer, wahrscheinlich ein verkappter Rennfahrer mit sechstem Sinn, legte auch gleich einen Zahn zu. Ohne Aufforderung. Als hätte er es geahnt.

Am Flughafen angekommen, wurden wir direkt ausgerufen.
Unser eigentlicher Flug war tatsächlich gestrichen. Aber weil wir so früh da waren, konnten wir spontan auf den früheren Flug aufspringen – der extra wegen uns noch ein paar Minuten am Gate wartete. Ohne diesen kleinen Umstand: keine USA-Reise – zumindest nicht an dem Tag.

Der Flug nach Düsseldorf war von der ersten Minute an ein kleines Abenteuer. Wir hatten nicht einmal feste Sitzplätze sondern durften einfach die übrigen Sitze nehmen. Zum Glück war das Flugzeug nicht voll. Ab dann lief fast alles wie geplant weiter – unseren Flug in die USA haben wir ohne Probleme erreicht.

Das Highlight kam dann: Als wir endlich in den USA landeten, spürte ich das Gefühl der Erleichterung – der Startschuss für den Urlaub.

Das Gepäck hat übrigens etwas länger gebraucht.
Aber: Wir waren da. Und das war alles, was zählte.


📝 Lektion des Tages:
Vertrau manchmal auf dein Bauchgefühl – und auf Väter mit Nachrichtenradar.

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